Rotwild lebt in ausgeprägten Sozialstrukturen. Die Bildung von Großrudeln ist keine Seltenheit, vor allem in Kernvorkommen mit geeigneten Lebensräumen und dort, wo inzwischen Wölfe vermehrt auftreten. Gleich ob Familienverband oder Großrudel – von Rotwild verursachte Schäden an Feldfrüchten sind für Grundeigentümer und Jagdausübungsbechtigte sehr ärgerlich.
Mit einem fachgerecht aufgestellten Elektrozaun können solche Schäden erfolgreich reduziert, oft sogar gänzlich vermieden werden. Wir empfehlen den Einsatz eines leistungsstarken
12 Volt AKO-Weidezaungeräts, das eine Zaunspannung von etwa 4000 bis 5000 Volt gewährleistet. Die Impulsenergie muss über 1 Joule bis zu etwa 5 Joule betragen.
Grundvoraussetzung für die Effektivität eines jeden Elektrozauns ist eine sehr gute Erdung. Der Rotwild-Abwehrzaun sollte eine Höhe von 1,60 bis 1,80 m haben. An den Feldecken und je nach Zaunlänge auch auf halber Strecke einer jeden Feldseite wird ein
Holzpfahl eingeschlagen, an dem
Isolatoren festgeschraubt werden. Dazwischen werden (je nach Gelände) im Abstand von 7 bis 8 Metern der Höhe des Zaunes entsprechende
Kunststoffpfähle mit integrierter
Litzenöse aufgestellt.